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Die Vertreibung der Agrarinvestoren

In Afrika suchen immer mehr Agrarinvestoren das Glück. Ein Konsortium von brasilianischen Sojaexperten und japanischen Investoren wollten in Mosambik grossflächig Soja anbauen. Das Klima, die Niederschläge, die Böden, im Norden alles bestens.

Schon sonnte sich die Regierung von Mosambik für das grosse Projekt. Die Verpachtung oder der Verkauf von 100000 Hektar hätte viel Geld in die Kasse gespült. Nur hätten viele Bauern umgesiedelt werden müssen, und dagegen wurde ein Widerstand organisiert.

Die Regierung hat sich schlussendlich darauf besinnt, dass die Bewohner von Mosambik für ihr Land gekämpft haben. Die Kleinbauern können das Land nachhaltiger bewirtschaften und sich mit Lebensmitteln versorgen. Soja wird zur Fleischzucht in andere Länder exportiert, für die Einheimischen bleibt wenig übrig.

Der erfolgreiche Kampf gegen die Agrarinvestoren ist in dieser Beziehung eine Erfolgsgeschichte.

Bericht über Sojapläne in Mosambik

Falls Sie eine Reise in den Norden von Mosambik planen, helfen wir bei der Reise gerne weiter.

Tropensturm und Wiederaufbau

Im Januar 2019 hat ein fürchterlicher Sturm, Idai gewütet und grosse Teile von Mosambik zerstört. Kurz danach habe ich einen Mosambikaner getroffen, der mir erzählt hat, dass seine Heimatstadt zerstört ist und Tourismus so ziemlich die einzige Chance ist, in Mosambik Geld zu verdienen.

Arte hat einige Monate danach einen Film über den Wiederaufbau in Mosambik gedreht. Es zeigt den Mut der Menschen, wieder zu beginnen ihre Häuser herzurichten und mit Optimismus in die Zukunft zu blicken. Das Video ist bis Juni 2002 abrufbar
Video von Arte über den Wiederaufbau

Zum Thema Reisen ist ein Bericht über Tropenstürme wenig hilfreich. Diese passieren, sind ein Schatten für ein Paradies. Doch Tourismus bringt Geld ins Land, um einerseits Schäden zu reparieren, doch andererseits auch besser bauen zu können.

Credit Suisse, der Skandal ist das Verhalten

Es hat immer einige Auslöser, wenn wir uns für eine neue Länderwebseite entschieden. Wir wissen, dass Tourismus den Menschen viel Begegnung und Einnahmen bringen kann. Unsere beiden internationalen Projekte Lifetravelsummit und Tourguide Africa benötigen gute Netzwerke. Schlussendlich hörten wir auf der Generalversammlung von der Credit Suisse von angeblichen unsauberen Geschäften, mit der Waffen gekauft wurden, statt Schiffe. Die wenigen Schiffe sind überteuert gewesen und rosten vor sich hin.

Wir kennen den Fall nicht im Detail. Die Credit Suisse hat mittlerweile zugegeben, dass die Prozesse für Compliance nicht eingehalten worden sind.

Hier ein Artikel
Liebesbeziehung schuld am Mosambik Skandal

Ein Lied von mir, welches ich bei der Generalversammlung der Credit Suisse 2019 gesungen habe. Die Credit Suisse hatten wir gebeten, ein Projekt für den Tourismusaufbau zu finanzieren. Leider hatten wir eine zweizeilige Absage erhalten, vielleicht weil wir auch auf Unstimmigkeiten einer Kreditvergabe hingewiesen haben. Die Frage werden hoffentlich Gerichte klären, ein Engagement könnte ja tatsächlich auch als positives Einwirken auf einen günstigen Entscheid gesehen werden.

Mosambik gilt als sehr armes Land, der Thunfischfang hätte Einnahmen gebracht. Das Projekt wurde mit Entwicklungsgeldern eingefädelt, das Land schlitterte damit in einen Staatsbankrott. Es ist daher verständlich, wenn Mosambik sich weigert, die Gelder zurück zu bezahlen.